Top 10 FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert eine Augenlaser-Operation?

Die Vorbereitungszeit dauert ca. 15-30 Minuten, damit Sie durch Betäubungstropfen während der Operation keine Schmerzen haben.

Die eigentliche Behandlung mit dem Augenlaser (LASIK, LASEK/PRK) oder bei Implantation einer intraokularen Kontaktlinse dauert im Regelfall nur wenige Minuten. 

Werden beide Augen gleichzeitig operiert?

Das ist je nach der am besten für Sie geeigneten Behandlungsmethode unterschiedlich.

Augenlaser OP's erfolgen in der Regel an beiden Augen gleichzeitig.

Bei der Implantation von intraokularen Kontaktlinsen oder beim Austausch der natürlichen Linse, liegen zwischen den Operationen des rechten und des linken Auges wenige Tage.

Kann man durch Augenlasern blind werden?

Beim Augenlasern mit der LASIK oder LASEK/PRK Methode dringt der Laserstrahl nur bis zur obersten Schicht des Auges (Hornhaut) vor.

Das Auge wird vor der Behandlung exakt vermessen und der Laser so eingestellt, dass er nur maximal 30% der Hornhaut bearbeitet. Da die Eindringtiefe so gering ist, ist eine Verletzung der tieferen Schichten (zum Beispiel Linse, Netzhaut usw.) nicht möglich. 

Übrigens: Auch beim Einsatz von intraokularen Kontaktlinsen oder beim refraktiven Linsenaustausch handelt es sich um standardisierte OP's mit sehr geringen Komplikationsraten.

Die Wahrscheinlichkeit für eine Erblindung oder erhebliche, dauerhafte Sehverschlechterung ist somit nahezu ausgeschlossen.

Gibt es Nebenwirkungen beim Augenlasern?

Wie bei allen Operationen kann es auch bei Augenlaser-OP's, wie zum Beispiel einer LASIK, zu Nebenwirkungen und Komplikationen kommen. Bei der Voruntersuchung werden diese ausführlich mit Ihnen besprochen.

Nach der Behandlung kann es beim Abheilen zu leichten Beeinträchtigungen des Sehens kommen. In der Regel sind diese aber unerheblich und nur vorübergehend (zum Beispiel eine vermehrte Blendempfindlichkeit vor allem nachts, die Wahrnehmung von ringförmigen Lichtreflexen um Lichtquellen oder eine reduzierte Sehschärfe in der Dämmerung). Auch ist ein vermehrtes Trockenheitsgefühl möglich, dies ist jedoch gut mit Augentropfen zu regulieren.

Da nach den Operationen vorsorglich cortisonhaltige Augentropfen verwendet werden müssen, kann extrem selten der Augeninnendruck ansteigen.

Schwerwiegendere Komplikationen wie zum Beispiel Narbenbildung der Hornhaut sind äußerst selten und können in der Regel durch weitere Behandlungen minimiert werden.

Geschieht die Augenlaser OP in Narkose?

Nein, Sie sind bei den Eingriffen wach und erhalten Augentropfen zur Betäubung.

Keine Sorge: Sollten Sie sehr aufgeregt sein, können Sie ein leichtes Beruhigungsmittel bekommen.

Was ist das beste Alter für das Augenlasern?

Für die Durchführung einer Augenlaserung (Femto-LASIK, PRK) sollten Sie mindestens 18 Jahre alt sein und die Entwicklung des Auges sollte abgeschlossen sein.

Prinzipiell ist eine Laserung der Hornhaut in jedem Alter möglich.
Mit zunehmendem Lebensalter gibt es jedoch bessere Alternativen: zum Beispiel Operationen an der Augenlinse (refraktiver Linsenaustausch, Graue Star-Operation mit Premiumlinsenversorgung).

Wir beraten Sie gerne über das für Sie am besten geeignete Verfahren.

Wann kann ich wieder Arbeiten, Sport machen & Autofahren?

Meistens kann man nach wenigen Tagen wieder normal in den (Berufs-)Alltag einsteigen.

Auf schwere körperliche Tätigkeiten oder Schwimmbad- und Saunabesuche sollten Sie 3-4 Wochen nach den Eingriffen noch verzichten. Mäßige sportliche Betätigung ist aber schon nach 1 Woche wieder möglich.

Autofahren ist je nach Behandlungsart nach wenigen Tagen wieder möglich. Im Rahmen der Nachuntersuchungen teilen wir Ihnen den genauen Zeitpunkt mit.

Wie stark sind die Schmerzen beim Augenlasern?

Durch die örtliche Betäubung haben Sie sowohl bei den refraktiven Augenlaser- als auch Linsenoperationen während der Operation keine Schmerzen.

Sie bemerken im Regelfall lediglich ein leichtes Druckgefühl.

Je nach Eingriff beziehungsweise Lasermethode, kann es in der Heilungsphase zu leichten Schmerzen und einem Fremdkörpergefühl am Auge kommen. Keine Sorge: hierfür werden Sie von uns mit ausreichender Therapie unterstützt.

Zahlt die Krankenkasse das Augenlasern oder Alternativen?

Die gesetzlichen Krankenkassen (Barmer, AOK etc.) übernehmen die Kosten für refraktive Eingriffe (also z.B. Augenlasern mit der Femto-LASIK Methode) grundsätzlich nicht.
Die Argumentation stützt sich darauf, dass die Operationen nicht zwingend medizinisch erforderlich sind.

Private Krankenversicherungen erstatten immer öfter die Kosten der Laser- oder Linseneingriffe ganz oder teilweise, da mittels der Eingriffe Fehlsichtigkeiten dauerhaft behoben werden können.

Im Rahmen von Brillen- und Kontaktlinsenunverträglichkeiten können im Einzelfall auch bei gesetzlichen Krankenkassen Kostenbeteiligungen erwirkt werden, hierzu beraten wir Sie gerne.
Sollte Ihre Krankenkassen eine Bescheinigung zur Entscheidung der Kostenübernahme benötigen, stellen wir diese gerne aus.

Übrigens: eine Behandlung kann in der Regel als außergewöhnliche Belastung steuermindernd geltend gemacht werden. Fragen Sie Ihren Steuerberater ob dies für Sie in Frage kommt.

Was kostet Augenlasern?

Die Kosten pro Auge unterscheiden sich je nach Methode.

Augenlasern mit der Femto-LASIK Methode kostet 2.015 EUR.
Die LASEK/PRK Methode kostet 1.325 EUR.

Alternativen zum Augenlasern kosten ab 2.600 EUR pro Auge.